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Seit einiger Zeit konzentriere ich mich in meiner Forschung auf die Probleme einer Philosophie des Alltags. Was ist Alltag, wie funktioniert er - und wie sollte er gestaltet werden, um ein gutes Leben zu ermöglichen? Erste theoretische Antworten darauf habe ich jetzt in der Zeitschrift für praktische Philosophie (ZfPP) veröffentlicht.
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Rechtsphilosophie befasst sich mit Problemen der Teilhabegerechtigkeit. In meinem Beitrag gehe ich der Frage nach, wie Verfassungen als unabgeschlossene Projekte verstanden werden können. Teilhabegerechtigkeit ist, so meine These, dort verwirklicht, wo jede Generation und jede Gegenwart Verfassungspolitik betreiben und die Verfassung eines Staates weiterentwickeln kann.
Die Zukunft der Finanzpolitik wird nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Schuldenbremse breit diskutiert. Für das Online-Magazin Zweitausend50 habe ich dazu einen Gastbeitrag verfasst. Die Grundidee: Wir müssen lernen, bei Schulden nicht länger nur an Kredite zu denken, sondern auch an unterlassene Investitionen oder in die Zukunft verschobene Umweltkosten.
Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Konfliktdynamik (Nomos Verlag) befasst sich mit Konflikten zwischen den Generationen. In einem Beitrag zum Themenschwerpunkt habe ich die Dimensionen solcher Konflikte analysiert und erste Schritte zur Konfliktlösung skizziert.
In seiner jüngsten Stellungnahme Klimagerechtigkeit geht der Deutsche Ethikrat drängenden Problemen der Gerechtigkeit im Kontext der Klimakrise nach. Unter anderem fragt die Stellungnahme nach der Verteilung von Klimaschutzpflichten und entwickelt Handlungsempfehlungen. Es war mir eine große Freude, als externer Experte Rückmeldungen zum Entwurf der Stellungnahme geben zu können.
Seit dem Karlsruher Urteil zur Schuldenbremse streitet die Republik über die Finanzierung künftiger Klimaschutzpolitik. Für das Online-Magazin des Progressiven Zentrums (Berlin) habe ich mir über das rechte Verhältnis von Schuldenbremse und Klimaschutz Gedanken gemacht.
Bei der diesjährigen Innocracy in Berlin drehte sich alles um Demokratiepolitik in der Klimakrise. Auf der vom Progressiven Zentrum organisierten Konferenz durfte ich in Session mit Carla Reemtsma von Fridays for Future und Catrina Schläger von der Friedrich-Ebert-Stiftung die Frage diskutieren: Ist unsere Demokratie enkeltauglich?
In der Reihe Akademie in der Aula der VHS Altenburger Land durfte ich zum Thema Klima, Rente und noch mehr: Droht ein Konflikt der Generationen? vortragen. Es folgte eine kontroverse Diskussion mit engagierten Beiträgen - herzlichen Dank dafür!
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Twitter: @Mueller_Salo
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